Was ist die manu­elle Therapie

Die manu­elle The­ra­pie kom­bi­niert Kennt­nisse aus der Ortho­pä­die, der Neu­ro­lo­gie und der Phy­sio­lo­gie, um Patho­lo­gien in den Mus­keln, den Kno­chen, den Bän­dern und den Gelen­ken zu besei­ti­gen. Die The­ra­pie zielt in ers­ter Linie dar­auf ab, die Funk­ti­ons­blo­ckade zu lösen.
Die Manu­elle The­ra­pie ist eine Methode der Hand­be­hand­lung, das heißt eine Tech­nik, bei der der ein The­ra­peut mit eige­nen Hän­den die Seg­mente der Wir­bel­säule, die Gelenke, die Mus­ku­la­tur und die Bän­der beein­flusst, um Ver­schie­bun­gen und Funk­ti­ons­blo­cka­den in den Gelen­ken zu besei­ti­gen. Oder die Mus­kel­krämpfe und die schmerz­hafte Trig­ger­punkte zu lin­dern und zu beseitigen.
Die manu­elle The­ra­pie kann bei Pati­en­ten unter­schied­li­chen Alters und unter­schied­li­cher Erkran­kun­gen ein­ge­setzt wer­den. Die manu­elle The­ra­pie wird in der Regel bei Rücken­schmer­zen, Nacken­schmer­zen und Kopf­schmer­zen ein­ge­setzt. Die manu­elle The­ra­pie wird auch in der post­trau­ma­ti­schen Rege­ne­ra­tion ein­ge­setzt, wenn Mus­kel-Bewe­gungs­ap­pa­rat-Erkran­kun­gen, ein­schließ­lich Mus­kel, Bän­der und Gelenke, auf­tre­ten. Diese Stö­run­gen ver­ur­sa­chen oft Irri­ta­tio­nen und Ner­ven­schä­den und kön­nen daher in Berei­chen außer­halb der Ver­let­zung Schmer­zen verursachen.
Die manu­elle The­ra­pie­tech­nik kann dem Pati­en­ten hel­fen, sich inner­halb von Minu­ten völ­lig gesund zu füh­len. Umge­kehrt kön­nen unpro­fes­sio­nelle Hand­lun­gen des Manu­al­the­ra­peu­ten zu noch schwer­wie­gen­de­ren Kom­pli­ka­tio­nen füh­ren als die Krank­heit selbst.

Ist die manu­elle The­ra­pie sicher

Ers­tens ist es eine Behand­lungs­me­thode, die keine Medi­ka­mente ver­wen­det, und die Behand­lung ist direkt auf das Ner­ven- und Mus­kel­ske­lett-Sys­tem aus­ge­rich­tet. Da Mus­kel­tests und die Dia­gnose von Wir­bel­ver­la­ge­run­gen durch­ge­führt wer­den, hat die Behand­lung selbst keine Neben­wir­kun­gen. Das Risiko bei der manu­el­len The­ra­pie ist mini­mal. Fast immer fühlt sich der Pati­ent nach der ers­ten Sit­zung erleich­tert, aber es kann zu vor­über­ge­hen­den Mus­kel­schmer­zen kom­men, wie nach kör­per­li­cher Akti­vi­tät. Diese Beschwer­den dau­ern in der Regel nicht län­ger als 24 Stun­den nach der Behandlung.

Ab wel­chem Alter soll man sich von einem Manu­al­the­ra­peu­ten unter­su­chen lassen

Die Wir­bel­säule sollte von Kind­heit an regel­mä­ßig über­prüft wer­den. Weil Kin­der sehr aktiv sind, fal­len sie oft um und kön­nen klei­nere Ver­let­zun­gen erlei­den, die zu einer Wir­bel­säu­len­ver­la­ge­rung füh­ren kön­nen. Dies kann zu Rücken- und Nacken­schmer­zen, Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen und Mus­kel­ver­span­nun­gen führen.