Wor­auf kommt es bei veganer/​vegetarischer Ernäh­rung an ?

Vege­ta­risch zu leben bedeu­tet, sich aus­schließ­lich von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln und von Pro­duk­ten leben­der Tiere zu ernäh­ren. Es gibt unter­schied­li­che For­men des Vege­ta­ris­mus. Die Ovo-Lakto-Vege­ta­rier schlie­ßen Eier und Milch in ihre Ernäh­rung ein. Die Vega­ner hin­ge­gen ver­mei­den jeg­li­che Lebens­mit­tel, die von Tie­ren stam­men, also auch Eier, Milch, Joghurt etc..

Mitt­ler­weile weiß man, dass die Lebens­qua­li­tät der Vege­ta­rier im Durch­schnitt gut ist. Sie sind nicht so anfäl­lig für Krebs und Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen. Diese Lebens­form stellt kei­nen Ver­zicht dar, son­dern stärkt auf gan­zer Linie den Kör­per, die Seele und den Geist.

Die not­wen­di­gen Pro­te­in­quel­len fin­den Vege­ta­rier in den Milch­pro­duk­ten oder in pflanz­li­chen Lebens­mit­teln. Des­halb gehö­ren Hül­sen­früchte, Nüsse, Spros­sen und Getreide unbe­dingt auf den Spei­se­plan. Ins­be­son­dere Lin­sen und Boh­nen, lie­fern genü­gend Pro­te­ine. Wenn noch Spi­nat, Soja­pro­dukte und getrock­nete Fei­gen auf dem Spei­se­plan ste­hen, wird der Kör­per aus­rei­chend mit Eisen. Zusam­men mit Vit­amin C, das in Obst und Gemüse vor­han­den ist, wird das Eisen am bes­ten aufgenommen.

Mitt­ler­weile gibt es zahl­rei­che Koch­re­zepte für vege­ta­ri­sche Gerichte. Und meist wer­den für die Zube­rei­tung pflanz­li­che Öle vor­ge­schla­gen, die den Kör­per mit den not­wen­di­gen unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren versorgen.

Für Vega­ner besteht das Risiko, zu wenig Vit­amin B12 auf­zu­neh­men. Die­ses kommt aus­schließ­lich in tie­ri­schen Lebens­mit­teln vor. Es ist wich­tig für die Zell­tei­lung, die Blut­bil­dung und die Funk­tion des Ner­ven­sys­tems. Um dau­er­hafte neu­ro­lo­gi­sche Schä­den zu ver­mei­den, kön­nen zur Nah­rung ergän­zend Vit­amin­prä­pa­rate ein­ge­nom­men werden.

Immer mehr Fleisch­esser schauen über den Tellerrand !

Vege­ta­rier und Vega­ner sind keine Rand­grup­pen mehr. Neuere For­schungs­er­geb­nisse zei­gen, dass deren Blut­ergeb­nisse bes­ser sind als bei „Fleisch­essern”.

Zusätz­lich zu ethi­schen und mora­li­schen Geschichts­punk­ten, die so man­chen zum Vege­ta­rier machen kön­nen, über­zeugt eine bewusste Ernäh­rung mit den Fak­ten aus dem medi­zi­ni­schen Bereich. Die Anzahl an chro­ni­schen Erkran­kun­gen ist bei Vege­ta­ri­ern deut­lich geringer.

So man­cher tra­di­tio­nelle Fleisch­esser mag spöt­telnd behaup­ten, dass den Leu­ten das wich­tige Vit­amin B12 ver­lo­ren gehe, das in den tie­ri­schen Lebens­mit­teln vor­han­den ist. Das kann aber leicht ver­mie­den wer­den, wenn die Ernäh­rungs­um­stel­lung im Zusam­men­hang mit aus­rei­chen­der Infor­ma­tion vor­ge­nom­men wird.

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