Vom gesunden Kinderschlaf profitieren alle, Erwachsene und Kinder. Die Gestaltung des Kinderschlafes ist die Gestaltung des gesunden Schlafes für alle Familienmitglieder.
Der Schlaf ist mit anderen Komponenten des Lebens verbunden, mit Nahrung, Spaziergängen an der frischen Luft, Kleidung, Körperpflege etc.
Prioritäten setzen
Eine Familie ist glücklich und produktiv, wenn die Eltern die Möglichkeit haben nachts zu schlafen. Die Kinder brauchen ausgewogene Eltern. Denn Eltern mit Schlafmangel sind schnell gereizt und weniger belastbar. Daraus folgt, der Schlaf hat eine hohe Priorität !
Bestimmen Sie die Schlafgewohnheiten
Von Geburt an sollte der Tagesablauf des Kindes, dem Tagesablauf der Eltern bzw. der Familie untergeordnet sein. Bereiten Sie sich im Voraus auf den Schlaf vor und bereiten Sie Ihr Kind darauf vor. Bestimmen Sie, wann die Nachtruhe beginnt.
Wo soll das Kind schlafen
Drei Möglichkeiten sind möglich :
Das Kinderbett befindet sich im Elternschlafzimmer. Das ist optimal für Kinder im ersten Lebensjahr und ist bis zum drittem Lebensjahr möglich.
Das Kinderbett steht im Kinderzimmer, das ist ideal für Kinder ab dem dritten Lebensjahr.
Im selben Bett mit den Eltern schlafen. Für die Kinder ist sehr schön, die Nähe der Eltern sorgt für einen entspannten Schlaf. Für die Eltern ist es eine eher ungünstige Variante.
Den Mittagsschlaf verkürzen
Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind nachts gut einschläft und die Nacht durchschläft, lassen Sie es tagsüber nicht lange schlafen. Haben Sie keine Angst, das Kind mittags zu wecken.
Optimierung der Nahrungsgabe
In den ersten drei Lebensmonaten kann ein Kind 1 – 2 Mahlzeiten pro Nacht einnehmen. Im Alter von 3 – 6 Monaten ist eine einmalige Nahrungsgabe möglich. Nach dem 6. Monat muss das Kind nachts nicht mehr ernährt werden. Man darf nicht außer Acht lassen, dass jedes Kind sich anders entwickelt. Bestimmen Sie die Spielregeln. Versuchen Sie, bei der vorletzten Mahlzeit das Kind nicht voll zu sättigen. Dafür das Kind bei der letzten Nahrungsgabe, vorm Schlafenlegen, maximal zu sättigen.
Sie sollen daran denken, dass der Hunger nicht der einzige Grund für das Weinen des Kindes sein kann. Bitte nicht sofort beim Laut werden des Kindes im die Flasche oder die Brust geben. Überfütterung ist eine von den Ursachen die für Bauchschmerzen und damit verbundene Schlafstörungen sorgen können.
Einen ausgeglichenen Tag haben
Dem Kind sollte ein aktiver Tagesablauf geboten werden können. Spazieren gehen, Mittagsschlaf an der frischen Luft, aktive Spiele. Das Kind einfach mal seine Umwelt erkunden lassen. Das alles hilft bei der Nachtruhe. Die physische Aktivität trägt eindeutig zu einem gesunden Schlaf für die Kinder bei. Die Einschränkung der abendlichen emotionalen Belastung hat einen positiven Einfluss auf den Schlaf. Ruhige Spiele, lesen oder das Gutenachtlied von der Mutter, ist die beste Vorbereitung des Kindes zum Schlafen gehen.
Die frische Luft im Kinderzimmer
Saubere, kühle, feuchte Luft im Schlafzimmer ist sehr wichtig !
Optimale Lufttemperatur im Kinderzimmer beträgt 18 bis 20 ° C. Zum Schlafen ist es optimal, wenn im Kinderzimmer 16 bis 18 ° C herrschen. Die optimale relative Luftfeuchtigkeit soll 50 – 70% sein.
Das Baden
Das Kind abends in einer größeren Wanne, mit kühlem Wasser baden. Es ist eine gute Möglichkeit, das Kind physisch müde und hungrig zu machen. Eine Massage und leichte Gymnastik vor dem Baden und warme Kleidung nach dem Baden, das unterstützt die entspannten Nachtruhe.
Das Bett
Die Matratze soll luftdurchlässig sein. Es soll eine feste Matratze sein, die dem Gewicht des Kindes nicht nachgibt. Bis zum zweiten Lebensjahr brauchen die Kinder kein Kissen. Die Bettwäsche soll aus Naturstoffen sein.
Die Windel
Die Windeln verbessern den Schlaf des Kindes und der Eltern. Eine reißfeste und saugfähige Windel soll es sein. An der Windel sollten die Eltern nicht sparen, denn die hochwertigen Windeln bieten einen besseren Schutz.