Der Herz­in­farkt bei den Männern

Es ist bekannt, dass Mor­bi­di­tät und Mor­ta­li­tät durch Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen bei Män­nern 3 – 5 mal höher sind als bei Frauen. Der Haupt­ver­ant­wort­li­che ist die Arte­rio­skle­rose. Bei Män­nern im Alter von 50 – 60 Jah­ren wird der Myo­kard­in­farkt sechs­mal häu­fi­ger regis­triert als bei Frauen.

Der Myo­kard­in­farkt bei den Kindern

Die fol­gen­den Gründe wer­den in der Regel genannt : sys­te­mi­sche vas­ku­läre Ent­zün­dungs­krank­hei­ten, Anoma­lien von koro­na­ren Arte­rien, Schä­den am Herz­mus­kel, Infek­tiöse Endo­kar­di­tis, Athero­skle­rose ist die nie­der­wer­tigste Ursa­che für ange­bo­rene Herz­er­kran­kun­gen (am häu­figs­ten bei Aortenstenose).
Es gibt jedoch eine kleine Stich­probe von Pati­en­ten mit fami­liä­rer Hyper­li­pi­dä­mie – erb­lich bedingt durch den Anstieg des Lipo­pro­te­in­cho­le­ste­rins nied­ri­ger Dichte, was zu einer frü­hen Athero­skle­rose führt und in sel­te­nen Fäl­len arte­ri­elle Blo­cka­den bei Kin­dern mit einer athero­skl­ero­ti­schen Plaque ver­ur­sa­chen kann.

Die Pha­sen des Myokardinfarkts

Die Ent­wick­lung eines Herzinfarkts
Die Phase dau­ert von 0 bis 360 Minu­ten. Dies ist die Zeit der schwers­ten Sym­ptome. Dies ist der Zeit­punkt, an dem eine fort­schrei­tende Nekrose im Bereich der Läsion auf­tritt, die in der Regel am Ende der sechs­ten Stunde endet.

Der aku­ter Myokardinfarkt
Der Zeit­raum dau­ert von 6 Stun­den bis 7 Tagen. Alle wich­ti­gen Kom­pli­ka­tio­nen wie Herz­in­suf­fi­zi­enz, Rhyth­mus­stö­run­gen, Rück­fall sind zu die­sem Zeit­punkt sehr wahrscheinlich.

Die akute Phase
Der Zeit­raum beträgt 7 bis 28 Tage. Der betrof­fene Bereich des Herz­mus­kels ist ver­narbt. Der Zustand des Pati­en­ten sta­bi­li­siert sich und kann aus dem Kran­ken­haus ent­las­sen werden.

Die chro­ni­sche Phase des Myokardinfarkts
Der geheil­ter Myokardinfarkt
Beginnt mit dem 29. Tag. In der Regel ist die Narbe bis zu die­sem Zeit­punkt voll­stän­dig gebil­det. Wenn zu die­sem Zeit­punkt Anzei­chen von Herz­in­suf­fi­zi­enz, Rhyth­mus­stö­run­gen anhal­ten, sind sie in der Regel stabil.

Die Arten von Myo­kard­in­farkt nach Läsionsbereich

Nach der inter­na­tio­na­len Klas­si­fi­ka­tion von 2007 wird die Auf­tei­lung des betrof­fe­nen Herz­be­reichs ver­wen­det : Der mikro­sko­pi­sche Myo­kard­in­farkt ist klein (weni­ger als 10% des lin­ken Herz­kam­mer-Myo­kard­in­farkt­ge­bie­tes), mit­tel­groß (10 – 30% des Gebie­tes), groß (mehr als 30% des Gebie­tes), er kann auch als „umfang­reich” bezeich­net wer­den. Mit ande­ren Wor­ten, es kann wie ein „gewöhn­li­cher” Myo­kard­in­farkt klin­gen. Häu­fi­ger kommt es zu Kom­pli­ka­tio­nen in Form von Herz­in­suf­fi­zi­enz, Herz­rhyth­mus­stö­run­gen und Her­zan­eu­rys­men­bil­dung. Sie ent­wi­ckelt sich häu­fi­ger, wenn ein gro­ßer Stamm einer der Koro­nar­ar­te­rien blo­ckiert ist.

Der erste und der wie­der­keh­rende Herzinfarkt

Je nach­dem, ob der Pati­ent die Krank­heit schon ein­mal erlebt hat oder nicht, wird der Herz­in­farkt als „pri­mär” (erste), „sekun­där” (zweite) und „wie­der­keh­rend” ein­ge­stuft. Pri­mär gilt als pri­mär, wenn der Pati­ent zuvor kei­nen Herz­in­farkt hatte. Der wie­der­hol­ter Herz­in­farkt ist ein Herz­in­farkt, der sich nach 29 Tagen nach dem ers­ten Herz­in­farkt und im Laufe eines Lebens ent­wi­ckelt. Wenn sich der Herz­in­farkt vor dem 29. Tag nach dem pri­mä­ren Herz­in­farkt ent­wi­ckelt, soll es sich um ein Wie­der­auf­tre­ten des Herz­in­farkts handeln.