Die Beurteilung der Morbus Crohn Entwicklung anhand von Diagnosetechniken und klinischem Bild
Bei dem Morbus Crohn ist es wichtig festzustellen, ob die Schwere der Symptome mit der Krankheitsentwicklung oder den Komplikationen zusammenhängt. Es ist jedoch schwierig, den Entwicklungsgrad der Krankheit zu beurteilen, was durch einen umfassenden Ansatz für dieses Problem gelöst werden kann.
Die klinische Symptome wie die Anorexie, der Gewichtsverlust, die Schwäche, das Fieber und die Tachykardie sind ein Indikator für die Krankheitsaktivität, aber ähnliche Symptome können als Folge einer Superinfektion auftreten, weshalb diese Symptome nur indirekt mit der Aktivität der Morbus Crohn verbunden sind.
Die Laborwerte
Das serumarmes Albumin, eine schwere Anämie, eine erhöhte SOE, das Vorhandensein von C‑reaktivem Protein und ein starker Anstieg der Blutplättchen sind Anzeichenfür die Aktivität von Morbus Crohn.
Die radiologische Aktivitätszeichen : Geschwüre (aphtoid, spitzenartig, schlitzförmig), Fisteln, Kopfsteinpflaster-Schleimhaut.
Die endoskopische und histologische Anzeichen (in Biopsieuntersuchungen) der Aktivität
Ein sichtbares Geschwür, die Granulome und andere spezifische Elemente, aber der Ort des Hauptprozesses bei Morbus Crohn steht möglicherweise nicht für eine endoskopische Untersuchung zur Verfügung (terminaler Teil des Darmes des Beckens).
Der Bauchultraschall und das CT
Bei diesen Untersuchungen werden die Verdickung der Darmschlingen, die entzündliche Infiltration und die Abszesse sichtbar.
Die Diagnosetaktiken
Der Morbus Crohn ist eine chronisch wiederkehrende und fortschreitende Erkrankung, und deshalb wiederholen sich einige Untersuchungen das ganze Jahr über, da die Beurteilung und Systematisierung der Symptome wichtig ist.
Wenn sich die Symptome wiederholen, ist es notwendig zu analysieren, ob die klinischen Manifestationen mit der Exazerbation des alten Prozesses oder mit dem Auftreten des Prozesses an einem neuen Ort zusammenhängen.
Einige der Untersuchungen, wie z.B. die Radiologie, müssen eingeschränkt und nur für bestimmte Indikationen verwendet werden, wie z.B. vermutete subakute Darmverschlüsse, um die chirurgische Indikation zu klären.
Die Kolonofibroskopie ist indiziert, wenn „kolonnectale” Symptome vorliegen und die Ösophagogastroduodenoskopie, wenn der Verdacht besteht, dass die Symptome auf Läsionen des oberen Verdauungstraktes zurückzuführen sind.
Wenn sich die Symptome von den vorherigen unterscheiden und nicht stereotyp sind, sollten andere Ursachen angenommen und zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden, werden die Nieren und die Harnwege untersucht.
Die Bauchhöhle soll untersucht werden um eventuelle subakute Darmverschlüsse und Steine zu erkennen.
Eine Ultraschalluntersuchung zeigt eventuelle Gallenblasensteine, Nephrolithiasis und Hydronephrose.